Gründungsversammlung
Kameradschaft Bad Reichenhall

 

„Kameradschaft Bad Reichenhall“ gegründet

Vereinsfusion erfolgreich abgeschlossen – Manfred Held zum 1. Vorsitzenden gewählt 

Bad Reichenhall.   Was in vielen Vorbesprechungen, gemeinsamen Sitzungen und Beratungen schon seit gut einem Jahr vorbereitet wurde, konnte jetzt erfolgreich abgeschlossen werden. Kürzlich wurde im Gasthaus „Schießstätte“ die „Kameradschaft Bad Reichenhall im Kameradenkreis der Gebirgstruppe“ gegründet und damit die Fusion der Ortskameradschaft Bad Reichenhall und der Truppenkameradschaft des ehemaligen Gebirgsbataillons 235 vollzogen. Dabei wählte die Gründungsversammlung den Obmann der Ortskameradschaft, Manfred Held,  zum 1. Vorsitzenden.  Die lang gehegte Idee der Vorstandschaften der beiden Soldatenverbände war es, durch eine Zusammenlegung der Kameradschaften unter ein gemeinsames Dach eine effektivere Vereinsarbeit leisten zu können, zumal sich die Zielsetzungen und die Aufgaben sehr ähnlich waren. Zudem sollte den Soldaten, die sich keinem Traditionsverband zugehörig fühlten, die neue Möglichkeit einer Kameradschaftszugehörigkeit geschaffen werden. Bereits bei der Jahreshauptversammlung der Truppenkameradschaft 235 im vergangenen Herbst stimmten die Mitglieder einem Zusammenschluss zu. Da jetzt auch die Ortskameradschaft einen gleich lautenden Beschluss fasste, stand der Neugründung der „Kameradschaft Bad Reichenhall“ nichts mehr im Wege. Bei der gemeinsamen Gründungsversammlung stand zunächst die Beschlussfassung über die erarbeitete Satzung auf der Tagesordnung. Nach einer kurzen Diskussion, bei der beide Seiten ihre Vorstellungen einbrachten, wurde als Name des künftig im Vereinsregister eingetragenen Vereins „Kameradschaft Bad Reichenhall im Kameradenkreis der Gebirgstruppe“ gewählt. Damit sei in der Satzung die Zugehörigkeit zum Hauptverein mit Sitz in München dokumentiert, wobei eine eigene Rechtsstellung beibehalten werde, sagte Manfred Held bei seinen Ausführungen. Der Zweck der Kameradschaft sei es, die „Völkerverständigung zur Erhaltung von Frieden und Freiheit zu fördern und die Tradition der Gebirgstruppe zu wahren und zu überliefern“. Bei der künftigen Vereinstätigkeit habe man darauf Wert gelegt, dass die Interessen beider Verbände berücksichtigt wurden. Dies beträfe, so Held, die Durchführung von internationalen Veranstaltungen, die Unterstützung der „Internationalen Föderation der Gebirgssoldaten“ und die Pflege der Kameradschaft mit aktiven und ehemaligen Gebirgssoldaten, auch über die Grenzen hinweg. Mit zu den Aufgaben der Kameradschaft wird auch weiterhin die Pflege der Tradition der ehemaligen  Verbände des Gebirgsartilleriebataillons 235 und des Gebirgsartillerieregiments 79 gehören. Auch die von den beiden zusammengeschlossenen Kameradschaften bisher durchgeführten Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Beteiligung am Volkstrauertag in der Patengemeinde Ruhpolding oder die „Kretagedenkfeier“, soll auch in Zukunft aufrecht erhalten werden.  Nach einigen redaktionellen Änderungen im Text wurde die Satzung von der Versammlung einstimmig angenommen.Bei der anschließenden Neuwahl wurde Manfred Held zum 1. Vorsitzenden bestimmt. Ihm zur Seite wird für die kommenden zwei Jahre der bisherige Vorstand der Truppenkameradschaft, Georg Winkler, als 2. Vorsitzender stehen. Als Schatzmeister und dessen Stellvertreter wurden Michael Vandenhirtz und Thomas Rager gewählt. Die Aufgaben des Schriftführers und seines Vertreters übernehmen Günther Barth und Johann Lunzner. Im Vereinsausschuss werden als Beisitzer Bert Eichelsdörfer, Sepp Fischer, Hannes Burghartswieser, Karl Weber, Friedrich Scheerer und Erwin Buchner tätig sein. Als Kassenprüfer bestimmte die Gründungsversammlung Walter Beuther und Jörg Gerstner. Nachdem der neu gewählte Vorstand die anstehenden Termine und Aktivitäten bekannt gab, bedankte sich Georg Winkler „bei seiner alten Vorstandschaft der Truppenkameradschaft“ für die geleistete Arbeit und überreichte den ehemaligen Vorstandsmitgliedern noch ein Präsent.

hab

 
 
 

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