Adventfeier 2014

Hohe Auszeichnung beim Jahresabschluss für Manfred Held

Jahresrückblick im Rahmen der Adventfeier der Kameradschaft Bad Reichenhall 

Bad Reichenhall.      Zur jährlichen Adventfeier hatte kürzlich die Kameradschaft Bad Reichenhall im Kameradenkreis der Gebirgstruppe in das Standortoffiziersheim eingeladen, bei der in diesem Jahr auch wieder Mitglieder der Soldatenkameradschaft 1840, des DSKB und der Rainer-Gebirgsjägerkameradschaft aus Hallein teilnahmen. Im Mittelpunkt stand dieses Mal neben dem Jahresbericht auch die Auszeichnung des Vorsitzenden Manfred Held mit der Goldenen Ehrennadel des Kameradenkreises der Gebirgstruppe. Zudem war es bereits das 17. Mal, dass Christine Harbke und Fritz Scheerer ein besinnliches, aber auch heiteres Programm zusammengestellt hatten. Zuvor ließ  Held in seinem Jahresrückblick die Aktivitäten der Kameradschaft noch einmal Revue passieren.  

Der Vorsitzende erinnerte dabei an die Jahreshauptversammlung im März des Jahres, bei der mit Ausnahme eines Mitgliedes alle Vorstands- und Ausschussmitglieder in ihren Ämtern bestätigt wurden. Seine Rede anlässlich der Kreta-Gedenkfeier an der Kretabrücke habe auch die beispielhafte Gedenkkultur der westlichen Nachbarn in den Blickpunkt gestellt. „Mir viel im Verlauf dieses Jahres leider auf, dass von unseren staatlichen Instanzen die Erinnerung an Gefallene des Ersten Weltkrieges weitgehend verdrängt wurden, die regionalen Soldatenverbände gedachten ihrer sehr wohl“, kritisierte Held. Aktionen ähnlich der Briten mit über 800.000 Keramikmohnblumen für die Gefallenen rund um den Tower of London oder der Franzosen, die nahe Calais eine internationale Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten aus allen Nationen festgehalten haben, würde er die Deutschland vermissen. Zusätzlich rief er noch einmal den Jahresausflug in das „Mammutmuseum“ nach Siegsdorf, die Ausrichtung des 50. Bundesschießen in Bad Reichenhall – das zugleich auch der letzte Bewerb dieser Art war - und das Jahresgedenken der Reichenhaller Soldatenverbände in Sankt Zeno in Erinnerung. Letztlich überreichte er Manfred Henninger, der an diesem Tag seinen 80. Geburtstag feiern konnte,  ein Präsent. 

Danach ergriff Christian Nietsch im Auftrag des Kameradenkreises der Gebirgstruppe das Wort. Er betonte, dass Manfred Held für sein Engagement um diese Soldatenvereinigung die höchste Auszeichnung, die  der Verband zu vergeben hat, zu Recht bekomme. Er überreichte ihm als Vorsitzenden der Kameradschaft Bad Reichenhall die „Goldene Ehrennadel des Kameradenkreises der Gebirgstruppe“ mit Urkunde. 

Die musikalische Gestaltung der anschließenden Adventfeier übernahm diesmal die  „Häusler-Weber-Musi“ mit ihren vorweihnachtlichen Weisen und Liedern. Bereits seit vielen Jahren führen Christine Harbke und Fritz Scheerer mit besinnlichen und heiteren „G´schichtln und Verserln“ durch das Programm, das von den beiden hintergründig und feinfühlig zusammengestellt wurden. Dabei brachten sie auch einen selbst verfassten, humorvollen Dialog zu Gehör, in dem es um das Beratungsgespräch in einem Handyladen ging. Doch auch Gedichte von Rupert Berndl, die Fritz Scheerer vortrug, und von Barbara Titze und Carmen Paukert, die aus dem Mund von Christine Harbke zu hören waren, standen auf dem Programm. Zur guten Tradition der Adventfeier gehört auch schon seit jeher, dass zum „Lied vom guten Kameraden“ an die gefallenen und verstorbenen Kameraden gedacht wird. Zum Abschluss der gelungenen und sehr eindrucksvollen Adventfeier war es dem Vorsitzenden der Kameradschaft, Manfred Held vorbehalten, sich für das vorweihnachtliche Programm zu bedanken.                                                        hab

 Bildbeschreibung: (Foto:  Burghartswieser)

Im Rahmen der Adventfeier der Kameradschaft Bad Reichenhall wurde Manfred Held (links) durch Christian Nietsch mit dem „Goldenen Ehrennadel des Kameradenkreises der Gebirgstruppe“ ausgezeichnet.

 

 

Bereits  zum 17. Mal gestalteten Christine Harbke und Fritz Scheerer den besinnlichen Teil der Adventfeier der Kameradschaft Bad Reichenhall.

 

Christine Harbke und Fritz Scheerer (vorne sitzend) trugen mit ihren Geschichten ebenso zum Gelingen der Adventfeier bei, wie die „Häusler-Weber-Musi“ mit ihren vorweihnachtlichen Weisen.

 

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